„Joe Strummer“ – John Graham Mellor Meine älteste musikalische Kindheitserinnerung ist das London Calling Album und das Tanzen dazu im Wohnzimmer. Die musikalisch vielseitigen Punk-Ikonen limitierten sich nicht auf den typischen Sound des hingerotzten drei Akkorde Punk, sondern suchten für ihre sozialkritischen und politischen Texte und ihre Punk-Einstellung immer neuere und oft auch passendere Ausdrucksformen in unterschiedlichen Musikstilen wie Ska, Reggae, Dub, Funk und Folk. Über The Clash wurde schon so viel geschrieben, deshalb vorwiegend Anekdotisches und ein bisschen Songanalyse meiner ..read more

(c) Marlene Rahmann   Federlight heißt der Opener des Debütalbums „Sweetest“ von Stephan Paulitsch aka ghostdog., der als virtuoser Bassist von VIECH, Lucy Dreams, Almost Famous in der österreichischen Musikszene bereits bekannt ist. Auf jenem Opener Federlight wird gleich klar: Paulitsch hat ein Herz für die rahmenbildenden psychedelischen Basslines und auch das Schlagzeug ist genre-typisch sehr präsent im Mix. Einige spacige, windkanalartige Effekte schießen den Song in den Weltraum. Auch die Becken des Schlagzeugs scheinen sich dem rauschenden Sog der Effekte nicht entziehen zu können ..read more

Modecenter (c) Christian Fischer Die März-Highlights der Independent-Szene Österreichs + playlist: Modecenter: modecenter auf instagram   Comic Figure:   Catastrophe & Cure: catastropheandcure_auf instagram Potato Beach: potatobeach auf instagram Der Beitrag März-Highlights aus Österreich erschien zuerst auf Klangskizzerei ..read more

März 2009, 23 Uhr abends: Auf meinem Fernseher, den ich damals noch regelmäßig einschalte, flimmert auf dem Sender go-tv ein Musikvideo von Mittzwanzigern in Lederjacken und Röhrenjeans, Musiker, die Melodien aus ihren Ärmeln schütteln und Schallplatten drehen. Die beste Beschäftigung als 00er Jahre-Kind oder Jugendlicher: am Fernseher das Zappen zwischen MTV und go-tv. Doch bei diesem Song, bei dieser Band ist das Kanalwechseln unmöglich. Feierlaunische Gitarren Es erklingen leicht verstimmte Gitarren, bei denen alles stimmt – weil sie launisch und feierlaunisch sind. just like roundabouts w ..read more

Die Highlights der Independent-Szene aus Österreich im Februar + Playlist: Telebrains: BAITS:   Potato Beach: HOLD:   Der Beitrag Februar-Highlights aus Österreich erschien zuerst auf Klangskizzerei ..read more

(c) Luca Celine Im Klang der 60er Jahre finden Potato Beach aus Wien ihre große Inspiration. Ihre Debüt-Single Love Signs verbindet Musikstile, welche in den goldenen 60er Jahren ihre Glanzzeit hatten: Psych, Garage, Surf und Motown. Inspiration ziehen Potato Beach dabei aber auch von moderneren Retro-Bands wie La Luz. 2020 als Soloprojekt von Jannik Rieß entstanden besteht die Band aus: Lilian Kaufmann bekannt aus Zinn und Schapka; Peter Mathis (Peter The Human Boy), Anja Pöttinger (Atom Womb) und Sven Limprecht. Ihre Debüt-Single erschien auf Siluh Records. Instrumental erklingen dabei auch ..read more

Potato Beach (c) Luca Celine   Endless Wellness: endlesswellness auf instagram Potato Beach: potato beach auf instagram Reino Glutberg: reino_glutberg auf instagram Der Beitrag Jänner Highlights aus Österreich erschien zuerst auf Klangskizzerei ..read more

Die Kombination von Glam-Anleihen und Dialekt wie man sie in Reino Glutbergs neuer Single Hotel Mama hört, ist wohl selten im deutschsprachigen Raum oder gar ein Novum. Das lässt diese Single sehr küchentischfrisch klingen und erweitert das Glutberg’sche Repertoire von Blues, Folk-Rock, Country nun auch um 70er Glam-Anstriche. Der Sound klingt laut Glutberg ein wenig als hätte Bowie Gitarrist Mick Ronson seinen Spiders from Mars Sound einer Stealers Wheel Nummer geliehen. Das Klatschen des Songs Stuck in the Middle with you von Stealers Wheel inklusive. Thematisch und inhaltlich meint Reino Gl ..read more

Coffee Time Dem Songwriter-Duo „Coffee Time“ aus Österreich gelingt es, den Hörer gänzlich in die Welt ihres Indie-Folk-Songs Easy on Me zu ziehen und so den Winter für dreieinhalb Minuten zu vertreiben. Knisternde, holzige Akustikgitarren, angenehme Stimme und dezente Rhythmus-Elemente im Hintergrund prägen das Klangbild. Beim zweiten Refrain steigen Streicher ein. Eine erhabene Refrain-Gesangs-Melodie. Viel Sorgfalt floss in diesen Song – mehrmaliges Hören lohnt sich zum Entdecken von Details. Müsste auf knisternder Vinylplatte – wenn sie sich neben dem Kamin im Wohnzimmer dreht – sublim kli ..read more

Die Red House Painters und Sun Kil Moon um Songschreiber Mark Kozelek färbten die Melancholie. Mit der Stimmfarbe Kozeleks, den Klangfarben der Gitarren, den Erweiterungsfarben der Akkorde, sowie den sepia-farbenen, nostalgischen Texten. Im San Francisco Mitte der 80er entstand ausgehend von der Band „American Music Club“ eine neue zurückgenommene, langsame Musikspielart, die „Slow-Core“ getauft wurde. „American Music Club“, „Low“ und „Galaxie 500“ zählten zu den wichtigsten Vertretern. Während Low im Grunde Joy Divisions Musik verlangsamten und so zu ihrem eigenen Slow-Core Sound fanden und ..read more