37 Jahre Rausch
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by Gastbeitrag
5d ago
Frauke K., 51 Jahre alt, raucht seit mehreren Jahrzehnten Crack. Ein Protokoll über die Macht des Rauschs und Freund*innenschaften in der Hamburger Drogenszene.* Von Katharina Schipkowski Frauke K. sitzt entspannt in einem Sessel der Drogenhilfeeinrichtung Abrigado in Hamburg-Harburg. Bevor sie zum Interview in den Beratungsraum gekommen ist, hat sie im Konsumraum zwei Pfeifen geraucht. Eine braune Kugel, das war Heroin, und eine weiße, das war Crack. Crack ist nicht neu, seit den 80er-Jahren ist es in der Drogenszene fest etabliert. Dennoch häufen sich derzeit die Berichte aus vielen deutsche ..read more
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Crack breitet sich aus: Zehn Minuten high
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by Gastbeitrag
5d ago
Immer mehr Menschen rauchen Crack. Das hat drastische Folgen für Konsumierende und Sozialarbeiter*innen. Dieser Artikel erschien zuerst am 4. Dezember 2023 auf taz.de. Wir danken den Autor*innen Jens Uthoff und Nora Belghaus sowie der Redaktion der taz herzlich für die Erlaubnis zur Zweitveröffentlichung. André Beck ist ein unauffälliger Typ. Er ist mittleren Alters, trägt eine Brille, saubere Jeans und Pullover, seine Figur ist hager. Es sei schon mal mehr an ihm dran gewesen, sagt Beck, „aber man vergisst halt zu essen“. In seinem Gesicht hat er ein paar aufgekratzte Wunden, oberhalb der Sch ..read more
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HIV-Heilung 2024: Im Prinzip ja, aber…
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by Siegfried Schwarze
2w ago
Weltweit gelten bereits fünf Menschen als von HIV geheilt. Liegt die HIV-Heilung endlich greifbar nah oder weiter in der ungewissen Zukunft? Ein Überblick zu den Methoden, Risiken und Aussichten. Stammzellspende mit Risiken Inzwischen ist die Zahl der Menschen, die von ihrer HIV-Infektion geheilt werden konnten, auf fünf angestiegen. Man kann also guten Gewissen sagen: „Ja, es ist möglich!“ Aber: Momentan ist die Therapie noch schlimmer als die Krankheit. Das bedeutet, das Verfahren, um eine HIV-Infektion zu heilen, ist so riskant und hat so schwerwiegende Nebenwirkungen, dass man es eige ..read more
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Die Menschenrechte von Sexarbeiter*innen schützen
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by Gastbeitrag
2w ago
Von Dunja Mijatović, Menschenrechtskommissarin des Europarats von 2018–2024 Diskriminierung, Strafverfolgung, Gewalt sind nur einige der Probleme von Sexarbeiter*innen. Die Menschenrechtskommissarin des Europarats sagt: Ein menschenrechtsbasierter Ansatz ist die Zukunft! Das englische Original dieses Beitrags („Protecting the human rights of sex workers“) erschien am 15.2.2024 auf der Website des Europarats. Wir danken herzlich für die Erlaubnis, eine deutsche Fassung (Übersetzung: Macfarlane International) zu veröffentlichen. Hinweis: Es handelt sich nicht um eine offizielle Üb ..read more
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„Ein durch und durch heteronormatives System“
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by Axel Schock
3w ago
Queere Menschen erleben im Gesundheitswesen nicht nur diskriminierende Situationen, auch mangelndes Wissen über ihre spezifischen Bedürfnisse kann zu einer schlechteren Versorgung führen. Das Handbuch „LSBTI* in Pflege und Medizin“ will diesen Defiziten entgegenwirken. In der Behandlung und Pflege von queeren Personen gibt es unter Ärzt*innen und Dienstleistenden im Gesundheitsbereich oftmals Unsicherheiten. Dabei kann mit dem entsprechenden Grundwissen und einer sensiblen Haltung eine bessere Versorgung von LSBTI* gewährleistet werden. Die beiden Herausgeber – Volker Wierz, Krankenpflege ..read more
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Sitzt du noch oder wohnst du schon?
magazin.hiv
by Gastbeitrag
1M ago
Gefängnisse erfüllen ihren Zweck nicht, sagen Helene De Vos und Veronique Aicha. Sie wollen, dass straffällig gewordene Menschen in betreuten Wohnhäusern unterkommen. Im Interview mit Lena Bäunker stellen sie ihre Organisation RESCALED und deren internationale Arbeit vor. Ihr setzt euch dafür ein, dass straffällig gewordene Menschen nicht in Gefängnissen, sondern in betreuten Wohnhäusern untergebracht werden. Wie kann ich mir diese Häuser vorstellen? Helene De Vos: Betreute Wohnhäuser beruhen auf drei Prinzipien: Erstens, es gibt sie nur im Kleinformat, das heißt, in jedem Haus wohnen nur acht ..read more
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„Wir helfen anderen Frauen, damit sie nicht das Gleiche durchmachen müssen“
magazin.hiv
by Inga Dreyer
1M ago
Geflüchtete Frauen werden mehrfach diskriminiert, sagt Madeleine Mawamba. Seit neun Jahren engagiert sie sich für „Women in Exile“. In der Organisation unterstützen sich Frauen mit Fluchterfahrung gegenseitig. Zum Feministischen Kampftag planen sie eine Demonstration in Potsdam. Für den 8. März hat Women in Exile zu einer Demonstration in Potsdam aufgerufen. Worum geht es? Für mich ist der Internationale Frauentag ein Tag, an dem wir für unsere Rechte demonstrieren und gegen Diskriminierung kämpfen. Women in Exile organisiert an diesem Tag eine Demonstration in Potsdam, bei der es um den zuneh ..read more
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Aus der Psychiatrie in den Abschiebeflieger
magazin.hiv
by Gastbeitrag
1M ago
Imad* wurde trotz akuter Suizidalität abgeschoben – in ein Land, in dem er seit 15 Jahren nicht mehr war. Eine neue Meldestelle dokumentiert Abschiebungen aus stationärer Behandlung. Von Ulrike Wagener „Ich weiß nicht, wie es weitergehen soll“, sagt Imad* am Telefon. Im Hintergrund ist das Zwitschern eines Vogels zu hören. Der 29-jährige Jeside wurde am 18. Januar 2024 von Garmisch-Partenkirchen in den Irak abgeschoben. Ich spreche mit ihm vermittelt über seine langjährige Freundin Anna, die ihm nachgereist ist. Zur Zeit seiner Abschiebung befand sich Imad wegen Suizidgefahr in der Psychiatrie ..read more
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„Mich hält keiner mehr auf“: Lion Christs „Sauhund“
magazin.hiv
by Axel Schock
1M ago
In Lion Christs Debüt treibt es einen jungen Mann aus der Provinz nach München, wo er zum „Sauhund“ wird. Der Coming-of-Age-Roman eines selbstverliebten schwulen Glückssuchers ist auch eine Zeitreise in die 1980er-Jahre und den Beginn der Aidskrise. „Wehrersatzdienstleistender (21), naturschlank, große Augen (kirschholzbraun)“ Florian war nicht immer ein Sauhund, sondern auch mal ein junger schwuler Mann wie so viele auf der Suche nach der Liebe. „Raum Bad Tölz-Wolfratshausen: Wehrersatzdienstleistender (21), naturschlank, große Augen (kirschholzbraun), sucht liebevollen Freund bis allerhöchst ..read more
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HIV-Therapie: Neue Ansätze und Entwicklungen
magazin.hiv
by Siegfried Schwarze
1M ago
Seit ihrer revolutionären Wende 1996 hat sich die HIV-Therapie nicht nur fest etabliert, sondern wird auch ständig weiterentwickelt. Depotspritzen, Implantate, Gentechnik: Wie werden die Medikamente zukünftig verabreicht? Was wird die erfolgreiche Kombination aus drei Wirkstoffen ablösen? Welche Kriterien müssen neue Behandlungsformen erfüllen? Vom 3-in-1-Standard zur Zweifachtherapie? Seit einigen Jahren gibt es in der HIV-Therapie einen Standard: das einmal täglich einzunehmende „Single Tablet Regimen“ – gemeint sind damit drei Wirkstoffe in einer Tablette, also der klassische „Cocktail,“ de ..read more
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