Ist das ein Buchhändler oder ein Buchhalter?
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by ak
3d ago
Wer hinter dem Hauptbahnhof quer über den Bertha-von-Suttner-Platz geht, gelangt in die Heinz-Schmöle-Straße … und sieht direkt auf eine Bronze-Skulptur: Eine riesige Hand, die aus einem menschlichen Unterkörper wächst. Ihre Finger halten ein Buch – beziehungsweise zwei Bücher. Als ich noch nicht wusste, wie diese Skulptur heißt, habe ich sie immer „Buchhalter“ genannt. Dabei sind es insgesamt fünf Bücher. Die Figur sitzt auf zwei Büchern, hat ein drittes auf dem Schoß liegen und hält zwei weitere. So viele Bücher – ideal, darüber zum morgigen Welttag des Buches zu schreiben: jedes Jahr am 23 ..read more
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Der „Hungerturm“ der Trappistenmönche
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by ak
1w ago
Von dem Orden der „Zisterzienser der strengeren Observanz“ hatte ich vor der Recherche zu diesem Blog-Beitrag noch nie etwas gehört. Von den Trappistenmönchen allerdings schon – vor allem im Zusammenhang mit belgischen Bieren. Dass die Trappisten eigentlich diese besagten Zisterzienser sind, das weiß ich erst jetzt. Man lernt ja auch als Stadtführerin ständig dazu. Sie sind sozusagen eine besonders strenge Abspaltung der Zisterzienser. Die Trappisten sind bekannt für ihre Abgeschiedenheit, ihre monastische Askese und ihre Liebe zur körperlichen Arbeit. Auch im heutigen Stadtgebi ..read more
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Roter Vorhang auf in der Heinrich-Heine-Allee
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by ak
2w ago
Jeder der sechs U-Bahnhöfe der Wehrhahnlinie hat ein künstlerisches Konzept und ist ein kleiner Kunstraum für sich. So auch der zentrale Umsteigebahnhof in der Heinrich-Heine-Allee. Wer vom Heinrich-Heine-Platz kommt und die Rolltreppe zu den Bahnsteigen hinunter fährt, bemerkt zunächst rote Wände: Wer genauer hinsieht, bemerkt: Das Rot ist nicht überall gleich, es wellt sich irgendwie. Und beim gefühlt hundertsten Mal, dass ich die Treppe benutzt habe, hatte dann auch ich die „richtige“ Assoziation: Es symbolisiert den roten Vorhang in einem Theater. So wie der aufgehende Vorhang die Show er ..read more
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Oktopusse, die an Laternen kleben
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by ak
3w ago
Zu den Grundprinzipen von StreetArt gehört, dass der Künstler anonym bleibt. Einige Künstler outen sich irgendwann, andere – wie der berühmte englische Street-Artist Banksy – tun alles, um bloß nicht mit Klarnamen bekannt zu sein. Auch wenn die Düsseldorfer StreetArt-Szene sich untereinander kennt, dringen hier nur wenige Namen nach außen. Eine der „geheimnisvolleren“ Künstler ist das Creep Kollektiv. Der Name sagt es schon: Es ist kein einzelner Künstler, sondern ein Team. Das 4-er-Kollektiv zaubert creepy aussehende Figuren und klebt Tintenfische und Pilze. Die Sticker finden sich z. B. auf ..read more
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Familie Bagel backt keine Bagels
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by ak
1M ago
Kürzlich erzählte ein Bekannter von der „Bagel-Straße“ in Pempelfort und sprach das Wort aus wie das Brötchen mit dem Loch drin. Zunächst wusste ich nicht, welche Straße er meinte. Als Neu-Düsseldorfer war ihm nicht bekannt, dass die Straße in Pempelfort französisch ausgesprochen wird: Ba-schell mit einem stimmhaften „sch“ wie im Wort Journal. Denn die Unternehmerfamilie Bagel stammt von Hugenotten ab. Nachdem sie aus Frankreich fliehen musste, ließ sich die Familie Bagel zunächst in Wesel am Niederrhein nieder. Dort gründeten sie eine Buchhandlung. Später gründeten sie eine Papiermühle, aus d ..read more
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Bilder von zweien, die der heilige Georg inspirierte
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by ak
1M ago
Spiritualität war die Quelle der Kunst von Wassily Kandinsky. Spiritualität war ebenso die Quelle der Kunst der schwedischen Künstlerin Hilma af Klint. Spannend zu sehen, wie ihre Bilder beide beispielsweise den heiligen Georg thematisieren. Erstmals schafft das K20 nun einen Dialog zwischen einer außerhalb ihres Heimatlandes eher unbekannten Künstlerin und einem weltberühmten Vorreiter der Abstraktion – und schafft es, dass die Werke der mir bis dato Unbekannten mehr Eindruck hinterlassen als die ihres Dialogpartners. Die Schwedin Hilma af Klint (1862-1944) und der Russe Wassily Kandinsky (18 ..read more
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Bei Inka gibt es „alles, was lecker macht“
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by ak
1M ago
Zu einer Bilderreise über den Carlsplatz habe ich bereits in diesem Blog-Beitrag über den „Bauch der Stadt“ eingeladen. Aber so schön Bilder sind – satt machen sie nicht. Höchstens Appetit ;) Und das ist gut so. Denn auch wenn am Carlsplatz viel Betrieb ist: Der Einkauf fürs tägliche Essen wird hier quasi nicht mehr getätigt. Der Markt „verkommt“ zur Futtermeile, meinen Kritiker. Und tatsächlich haben in den vergangenen Jahren immer mehr der klassischen Markthändler, die Obst, Gemüse etc. verkaufen, ihre Stände geschlossen … und es sind Stände eingezogen, die vor Ort zu verzehrende Speisen fei ..read more
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Gigi-Marionette zum Vereinsmitglied ernannt
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by ak
1M ago
Darf ich vorstellen: Gigi Fremdenführer. Das passt doch zu uns Stadtführern, nicht wahr? Eigentlich heißt Gigi Girolamo und ist einer der beiden besten Freunde Momos aus dem Roman „Momo“ von Michael Ende. Er ist ein „hübscher Bursche mit verträumten Augen, aber einem schier unglaublichen Mundwerk“. Sein Kopf ist voller Späße und Flausen und sein Lachen steckt die Menschen an. Gigi übt viele Berufe aus: Parkwächter, Trauzeuge, Hundespazierenführer, Liebesbriefträger, Beerdigungsteilnehmer, Andenkenhändler, Katzenfutterverkäufer und vieles mehr. Wenn sich Touristen in die Gegend verirren, so wi ..read more
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Skulpturen streicheln ist ausdrücklich erwünscht
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by ak
2M ago
Wen hat es noch nicht in den Finger gejuckt, eine Skulptur anzufassen? Die Formen zu erspüren? Das Material zu ertasten? Die aktuelle Ausstellung „Please Touch“ im Kunstpalast hält, was sie verspricht: Alles darf angefasst werden. „Vorsichtig mit den Händen“, wie es im Eingangsbereich an der Wand steht. Umgekehrt interpretiert: Draufklettern und Küssen verboten :) Aber warum freut sich ein Museum schon darüber, dass Besucher den Kunstwerken handgreiflich nahe kommen? „Wir haben uns auf ein Experiment eingelassen“, sagt Generaldirektor Felix Krämer. Denn normalerweise ist es nur der Künstler se ..read more
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Goethemuseum zeigt Ueckers Lichtbögen
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by ak
2M ago
Werke von einem der wichtigsten zeitgenössischen Düsseldorfer Künstler sind derzeit im Goethemuseum im Schloss Jägerhof zu sehen: Günther Ueckers „Lichtbogen“. Die Lichtbögen hat der in Mecklenburg geborene Mitbegründer der ZERO-Gruppe für den Dom in Schwerin gefertigt. Ohne Honorar. Dort waren die ursprünglichen farbenfrohen Fenster im Zweiten Weltkrieg zerstört und warteten quasi nur noch darauf, von schnöden Fensterglas wieder belebt zu werden. Im September 2023 wurden die ersten mit einem Festgottesdienst eingeweiht: https://www.ndr.de/kultur/Ueckers-blauer-Lichtbogen-fuer-den-Schweriner ..read more
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